Über uns

Willkommen bei der Rumänienhilfe Potsdam e.V.1.Mai8

Sehr geehrte Unterstützer und Spender, leider sehen wir uns aus verschiedenen Gründen gezwungen, die Vereinsarbeit schweren Herzens zu beenden und den Verein aufzulösen.

Darum nehmen wir keine Sachspenden mehr entgegen.

Was haben wir gemacht?

Seit der Wende haben wir mit Kleintransportern und Anhängern viele Tonnen Hilfsgüter vor allem nach Rumänien, aber auch nach Litauen, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Bulgarien, sowie nach Polen und nach Kaliningrad gebracht. Unser Ziel war es, für Menschen die von Armut, Katastrophen, Krieg oder Unterdrückung bedroht sind, solange Hilfe zu organisieren, wie uns das notwendig erschien. In letzter Zeit waren unsere Hauptziele in Rumänien.

Unser Augenmerk galt dabei neben Einzelpersonen besonders sozialen und medizinischen Einrichtungen.

Neben der direkten Hilfe hatte es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Mitbürger auf die Situation in den betroffenen Ländern aufmerksam zu machen, und zwar durch die eigene Teilnahme an den Hilfstransporten. Damit wollten wir einen Beitrag zur Verständigung leisten. Selbst die Bedingungen vor Ort zu sehen, die Menschen kennen zu lernen und zu erleben, war uns ganz wichtig.

Was wurde gesammelt?

Der Verein transportierte ausschließlich Sachspenden. Die Spenden kamen von Privatpersonen, Einrichtungen und Betrieben. Es wurde versucht, gezielt Spenden für die Partner vor Ort zu sammeln, die von den Vereinsmitgliedern organisiert und abgeholt wurden.

 Wie und wohin brachten wir die Spenden?

Empfänger der Spendengüter waren vor allem karitative und soziale Einrichtungen, wie Kinder- und Altenheime, Krankenhäuser, Behindertenverbände und Kirchengemeinden sowie einzelne bedürftige Menschen bzw. vertrauenswürdige Kontaktpersonen, die unsere Spenden an hilfsbedürftige Familien verteilten.

Die Hilfstransporte wurden etwa drei bis fünfmal jährlich durchgeführt und als Fahrzeugkonvois von ca. 4 bis 8 Autos mit Anhängern organisiert. Sie dauerten meistens acht Tage und führten zu verschiedenen Stationen.

Der Verein versuchte die Spenden so direkt wie möglich zu den Empfängern zu bringen, um Verlust durch Korruption und Diebstahl weitestgehend auszuschließen. Dabei waren uns vertrauenswürdige Personen vor Ort behilflich, zu denen wir langjährige Kontakte hatten.

Die Fahrzeuge waren, mit Ausnahme dreier Vereinsfahrzeuge, Privatwagen. Die Kosten wurden von den Teilnehmern einer Fahrt weitgehend selbst getragen.

Wer konnte mitkommen?

An den Fahrten konnte grundsätzlich jeder teilnehmen, der sich dem Anliegen des Vereines verbunden fühlte.

Was passierte mit den Geldspenden?

Jede Tätigkeit innerhalb des Vereines ist ehrenamtlich. Von den Mitgliedsbeiträgen und den Geldspenden wurde ein Großteil direkt für den Kauf von notwendigen Gütern (z.B. Wasch- und Lebensmitteln) ausgegeben. Durch die umfangreiche, unentgeltliche Arbeit konnten die Kosten für Verwaltung und den Unterhalt der Fahrzeuge sehr gering gehalten werden. Die Finanzierung der Hilfsgüter-Transporte erfolgte weitgehend durch die gezielten Geldspenden der mitfahrenden Personen.

 Hier können Sie noch helfen:

Das restliche Vereinsvermögen wird nach Abmeldung des Vereins beim Vereinsregister und dem Ablauf eines Sperrjahres dem Berliner Verein „Vereinigte Aktion für Rumänien“ übergeben. Dieser Verein verteilt das Geld in unserem Sinne an die von uns unterstützten Projekte in Rumänien.

Für Geldspenden finden Sie unsere Kontonummer in dem sogenannten Beipackzettel unserer Jahresrundbriefe. z.B. hier:

 https://rumaenienhilfe-potsdam.de/wp-content/uploads/2024/12/Rundbrief_2024hp.pdf

Sie erreichen uns auch per E-Mail: info@rumaenienhilfe-potsdam.de

Wenn Sie uns persönlich kennenlernen wollen, haben Sie dazu Gelegenheit am 4. Montag jeden Monats um 19.30 Uhr in der Seniorenfreizeitstätte der evang. Kirchengemeinde Babelsberg in der Karl-Liebknecht-Straße 28 (Ausnahmen siehe Kalender – Terminübersicht auf unserer Seite)

Wie es begann

Der Verein, der 1990 gegründet wurde, ist auf Initiative von Menschen entstanden, die seit Mitte der achtziger Jahre Hilfstransporte nach Rumänien organisierten. Unter den rechtlichen Bestimmungen der damaligen DDR und des Ceausescu-Regimes waren das oft sehr bescheidene Transporte mit einem Rucksack voller Lebensmittel im Zug oder mit einem Kofferraum voller Hilfsgüter, getarnt  als Urlaubsreise.

Hier gibt es einen Film über uns:

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